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| home > Laufgeschichten > Welt Downsyndrom Tag Marathon 2016 |
Heute war wieder Welt-Down-Syndrom-Tag-Marathon. Ich habe mich dieses Jahr für den 6-Stunden-Lauf angemeldet, weil mir 10 KM zu wenig war und ob ich einen Halbmarathon schaffen würde wusste ich nicht (es ging mir ja die letzte Zeit nicht so gut und auch die Trainings waren nicht so toll). Deshalb habe ich mir schon von vorneherein vorgenommen, nicht zu schnell zu laufen, bzw. eigentlich gar nicht auf die Zeit zu achten und einfach ein bisschen zu Laufen und Spaß zu haben.
Ich gehe in die grüne Halle und schaue mich um: ich sehe Pumuckel und freue mich sehr, dass er dieses Jahr wieder dabei ist. Auch Sabine den "Engel", die für den Laufclub 21 laufend als Engel verkleidet Spenden sammelt, ist da. Der Start für den 6-Stunden-Lauf ist direkt in der Halle, für den Marathon und Halbmarathon irgendwo außerhalb. Ich reihe mich ein und da wird auch schon runter gezählt - von 21 bis 0! Und es geht los.
Irgendwie ist mir kalt, der Wind ist ziemlich kalt und ich bin leider sehr anfällig für Erkältungen. Da ich mein Auto direkt neben der Laufstrecke parken konnte, laufe ich hin, um eine wärmere Jacke anzuziehen. Ich bleibe ja auch immer wieder stehen, um mich mit Läufern zu unterhalten, die ich kenne.
Gegen Mittag habe ich irgendwie auch Hunger. Es gibt hier zum Glück auch eine Versorgungsstation, die uns kostenlos mit Trinken und Essen versorgt. Es gibt nun auch Schweinebraten, aber da ich Veganerin bin, nehme ich mir ein paar Gemüsestücke (Gurken, Tomaten, Paprika und Radieschen ) und lege sie auf Brotstücke. Das ist sehr lecker und reicht mir auch.
Und dann wird es Zeit, nach Hause zu fahren, mich zu duschen und zu erholen. Leider bekomme ich drei Tage später eine heftige Erkältung, 6°C und ein frischer Wind war wohl doch zu kalt für mich. Aber ich bin trotzdem froh, dass ich dabei sein konnte.
Laufbericht mit vielen Bildern von Anton Lautner von www.marathon4you.de
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Und dann geht es nach draußen, immer im Kreis, die Strecke ist 1,3152 Kilometer lang und führt durch den Fürther Südpark. Auf der Strecke treffe ich viele Mitglieder des Laufclub 21, hier sind zwei zu sehen. 
Auf der Strecke treffe ich dann Anita, Vorsitzende des Laufclub 21 und Organisatorin der Veranstaltung. Ich finde, sie macht das ganz toll. Sie organisiert zusammen mit ihrem Mann die Betreuung des Laufclubs 21, diese Veranstaltung und leitet auch noch die von ihr gegründete Thomas-Benjamin-Kinle-Beratungsstelle und steht Menschen mit Rat und Tat in ihrer beruflichen Eigenschaft als Heilpraktikerin sehr einfühlsam zur Seite. Ich bewundere ihre Energie und ihren Einsatz und freue mich immer sehr, sie zu sehen. Vor allem beim TÜV Rheinland IndoorMarathon ist sie mit ihrem Laufclub 21 auch immer dabei und da ich im Organisationsteam bin, sehe ich sie und die Mitglieder des Laufclub 21 zumindest da jedes Jahr.
"Engel" Susanne ist auch wieder dabei, sie läuft als Engel verkleidet und sammelt Spenden und verkauft ihre hübschen Engelartikel, der Erlös kommt natürlich auch dem Laufclub 21 zu Gute.
Und dann treffe ich natürlich immer wieder auf Dietmar, der als Pumuckel verkleidet passionierter Spendenläufer ist und überall bei größeren Veranstaltungen für gute Zwecke läuft. Heute hält er immer wieder bei der Bank mit dem Bierkasten, den Besucher dort abgestellt haben. Auch "Rotkäppchen" ist Spendenläuferin und wir unterhalten uns und lassen uns knipsen. Auf Dietmar freue ich mich immer ganz besonders, auch wenn er mir meistens ein paar rote Farbflecken verpasst, wenn er mich in den Arm nimmt. 
Es gibt hier auch noch einen Löwen auf der Strecke. Das ist der ING-DIBA-Löwe, die ING-DIBA ist Sponsor der Veranstaltung und des Laufclub 21. Anton Lautner steht gerade daneben, farblich passend zum Löwen und ich knipse die beiden mal schnell.
Ab und zu eine kleine Aufwärmpause drinnen und nach 4 Stunden 12 Minuten und 22,36 Stunden laufe ich das 17. und letzte Mal über die Ziellinie und beende den 6-Stunden-Lauf. Ich treffe noch Günter Kratzer, lasse mich massieren und schaue mir nochmal die Bilder von Norbert Wilhelmi an, die die Mitglieder des Laufclubs 21 zeigen. Es gab vor ein paar Wochen eine Vernissage in der Sparkasse Fürth, das Buch habe ich mir dort bereits gekauft. 