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Startnummer 32
24. Stundenlauf am Schmausenbuck
am 17. Mai 2013

immer im Kreis herum
Immer im Kreis herum!

 

24. Stundenlauf am Schmausenbuck11 Jahre nach meinem ersten Stundenlauf am Schmausenbuck stehe ich heute, am 17. Mai 2013 pünktlich um 17:29 Uhr wieder hier auf dem Parkplatz gegenüber dem Tiergartenhotel und schaue mich um. Ich sehe Roland an seinem Auto stehen und Startnummern und Getränke verteilen. Ich freue mich, Petra und Walter Schrödel mit ihrem Sohn Christian zu sehen. Mittlerweile sehe ich die beiden immer häufiger. Petra läuft ungefähr so schnell wie ich (ein bisschen schneller vielleicht :-)). Walter ist sehr viel schneller.

Meine Laufschuhe 
 Spiridon von 
 Vibram FiveFingersUnd da ist auch Christoph Richter von Richterpädie (wo ich immer meine Vibram FiveFingers kaufe, mit denen ich übrigens immer laufe - auch heute). Hoffentlich hält das Wetter, es ist bewölkt und der Wetterbericht hat für 18:00 Uhr Regen vorhergesagt.

Ich zahle 2,- EURO in die Spendenkasse und hole mir die Startnummer 32 mit einem roten Punkt (wichtig für die Zähler). Und dann geht es auch schon los. Und zwar zunächst mal der Aufstieg zum Schmausenbuck, ziemlich steile Treppe, aber zum Glück sind wir in knapp 10 Minuten auf der Lichtung, von der aus gestartet wird.

Roland sagt noch ein paar Worte: die Strecke besteht aus einer Runde, die ca. 870 Meter misst. Immer rechts laufen, damit links überholt werden kann! Und die goldene Regel: ohne mp3-player laufen - wichtig, weil auf dieser Strecke auch viele Mountenbiker unterwegs sind. Und die haben ja meistens keine Klingel an ihrem Rad. Man muss sie heranfahren hören. Jemand macht ein paar Bilder. Ich nehme auch mein Handy heraus und knipse Roland (auf dem Bild hier links).

Wir stellen uns an die Startlinie - und es geht los. Ich versuche mich an Petra dranzuhängen, aber die ist schon weg! Ich laufe immer etwas langsamer los, so kann ich mich meistens bis zum Ende eines Laufs steigern. So laufe ich dann mit ein paar anderen langsamen Läufern noch einige Meter im Pulk und unterhalte mich noch ein bisschen mit Christoph, bis der auch das Tempo anzieht.

Es geht rechts herum und schon tut sich die malerische Schneise auf (siehe Bild unten), in der die Hochspannungsleitung hindurch führt. Danach geht es wieder in den Wald, es geht ganz leicht abwärts, fast nicht wahrnehmbar. Eine sehr schöne Strecke. Ungefähr bei der Hälfte der Strecke geht es rechts herum, gut dass Roland Sägespäne am Beginn des Weges gestreut hat, der hier gerade aus weiterführt. Danach geht es ein Stück bergauf und wieder durch die Schneise unter der Hochspannungsleitung hindurch. Man kann der Schneise mit dem Blick kilometerweit folgen, nach links bergauf, nach rechts mit Blick ins Tal. Ich muss das nächste Mal ein Bild machen.

Und dann biege ich in die Zielgerade ein, es geht leicht bergauf. Ich sehe Roland und die andere Zählerin sitzen, die unsere Runden zählen. Die erste Runde ist geschafft! Ich biege auf die Lichtung ein und es geht weiter, die zweite Runde. Und so geht es Runde um Runde weiter. Einmal überhole ich einen Läufer - und freue mich, er überholt mich bei der Start-Lichtung wieder, als ich Wasser trinke. Dann hole ich ihn wieder ein und unterhalte mich ein bisschen mit ihm. Schön, endlich einmal mit anderen Läufern mithalten zu können.

Nach 58 Minuten laufe ich durchs Ziel: 9 Runden geschafft! Ich bin so stolz auf mich: 9 x 870 Meter sind 7,83 Meter. Das ist ein Schnitt von ca. 8 km/h! Toll. Ich fing 2001 zu laufen an und hörte 2006 wieder auf, aber so schnell war ich damals nie. Die Regelmäßigkeit, mit der ich jetzt laufen kann zahlt sich aus. Im Winter laufe ich mit einer Laufgruppe durch die Gänge der LGA/TÜV Rheinland und habe jetzt auch die Möglichkeit bei McFit preisgünstig im Winter und bei schlechtem Wetter auf dem Laufband zu trainieren.

Roland verliest die gelaufene Rundenzahl der Teilnehmer (das waren ganz schön viele, knapp 40 glaube ich) und dann machen wir uns an den Abstieg. Auf dem Parkplatz ziehe ich mich im Auto um und fahre Petra und Walter hinterher zum Griechen. Bei der Ankunft fängt es an zu regnen - da haben wir ja nochmal Glück gehabt. Nach gebackener Leber mit Pommes und einem großen Capucchino (anschließend ein alkfreies Bier) und sehr angenehmen Unterhaltungen mit Petra, Walter und Christoph fahre ich nach Hause. Ich habe jetzt schon Muskelkater :-).

24. Stundenlauf am SchmausenbuckIch bin übrigens mit der App von Sports Tracker gelaufen (die einzige App für Android Smartphone, in der man Runden stoppen kann und sich dann nicht nur die Auswertung pro Kilometer, sondern auch für die eigenen Runden ausgeben lassen kann.

Hier könnt ihr die Daten dieses Laufes sehen.

© Petra Schuster
Nürnberg, 20.05.2013

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